Mittwoch, 22. Dezember 2010

Gemeinschaftsstunde, 19.12.2010

Das Thema dieses Abends: Eine Karriere! Der Bibeltext dazu steht in Lukas 5, 17-26. Die Ansprach hielt Klaus Nies, Regine von Münchow und der Männerchor wirkten mit. Was war das? Der Prediger des abends musste von seinen vier Freunden auf einer Trage ins Vereinshaus getragen werden. Vielleicht weiß der ein oder andere schon jetzt, ohne den Text gelesen zu haben, um welche Verse aus der Bibel es geht. Freunde bringen einen gelähmten zu Jesus und weil der Andrang so groß war, mussten sie einen Teil des Dachs abdecken und ihn durch die Öffnung hinunter zu Jesus lassen. Wir wissen dass Jesus ihm seine Schuld vergab und ihn aufforderte aufzustehen, seine Trage zu nehmen, und zu gehen. Gut gesagt: „steh auf und geh” wenn man bisher nicht dazu in der Lage war. Aber er musste die Aufforderung Jesus annehmen, trotz allem was ihn bisher gebunden hat, den sonst würde er auch in Zukunft auf seiner Trage liegen bleiben und zwar bis zu seinem Tod. Klaus Nies konnte aus seinem Leben viel erzählen, was ihn gebunden hat. Probleme mit dem Alkohol, schon in jungen Jahren. Vier Freunde die ihm geholfen hatten den Weg zu Jesus zu finden und die Probleme mit dem Alkohol in den Griff zu bekommen. Aber der Abstand zu Gott wurde wieder größer. Eigene Gastwirtschaft und bald spielte Gott keine Rolle mehr. Der Abstieg folgte, finanziell wie menschlich, ganz unten angekommen, einfach am Ende. Im Sommer 2008 stand dann das Jungendzelt der DZM in Burbach. Dort nahm sein Leben dann die entscheidende Wende. Nach einigem Zögern entschied er sich für Jesus. Er wusste, mir sind meine Sünden vergeben und nun musste er aufstehen und diesen neuen Weg gehen, trotz allem was in der Vergangenheit war. Klaus Nies fragte? „Welche Dinge halten dich ab aufzustehen” Nicht jeder hat so eine Karriere hinter sich wie ich, sagte Klaus Nies, jeder hat aber irgendwas das ihn abhalten kann aufzustehen und wer kann schon sagen dass sein Leben ohne Schuld ist. Jesus sagte dem Gelähmten: „steht auf und geh” So sagt er auch zu uns: „steh auf und geh” Das alte Leben kann man zwar nicht Rückgängig machen, aber die Sünde ist vergeben und das neue Leben beginnt. Es beginnt in der Familie, in der Gemeinschaft, im liebevollen Umgang miteinander. Aufstehen, auch als Gemeinde, um neue Wege zu gehen. Mit dem Vater Unser, als Lied im Duett von Regine von Münchow und Klaus Nies vorgetragen ging die Stunde zu Ende.

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