Montag, 6. April 2015

Gottesdienst Karfreitag, 03.04.2015

Die Einladung, den Gottesdienst am Karfreitag mitgestalteten, hat der Männerchor gerne angenommen. Pfarrer Wahl ging in seiner Predigt auf das das gesehen von Karfreitag ein. "Es ist vollbracht", sagte Jesus und starb. Und damit alles vorbei? Die Träume der Jünger, auf eine bessere Zukunft mit Jesus, als Retter und König Israels, nun überfiel sie die pure Angst. Maria, die Mutter, die bestimmt nicht ihren Sohn am Kreuz sehen wollte. Auch für die Pharisäer und Schriftgelehrten war es vorbei, der Unruhestifter war beseitigt. Das Spektakel für die Schaulustigen, es war vorbei. Musste das alles sein? Nein! Aber Gott hat seinen Sohn trotzdem ans Kreuz gebracht, weil seine Liebe zu uns Menschen so unermesslich groß ist. Ja, zu uns sündigen Menschen, die es nicht verdient haben. Verstehen kann man das nicht, ein Gott der seinen Sohn am Kreuz sterben lässt, damit die wir von unserer Schuld frei werden, wenn wir sie unters Kreuz bringen. Keine Religion kann so einen liebenden Gott bieten. Dies ist und bleibt einmalig. Viele Wege führen nach Rom, sagt ein Sprichwort, aber zu Gott führt nur der Weg über das Kreuz. Wer das für sein Leben nicht annimmt, verleugnet, oder meint es gibt viele Wege zu Gott, der ist garantiert auf  dem falschen Weg. Möge das Kreuz noch für viel die Rettung bringen.