Donnerstag, 9. Mai 2013

Gemeinschaftsstunde am 05.05.2013

Als Prediger für diesen Abend hatte man Bastin Steinberg von der Stadtmission Bad Nauheim eingeladen. Bastin Steinberg hat auch noch familiäre Beziehungen nach Burbach, da seine Frau aus dem benachbarten Ort Wahlbach stammt. Das Thema für diesen Abend, „ Rache oder Feindesliebe”, der Text dazu steht in Matthäus. 5, 38-48. Auge um Auge und Zahn um Zahn, diese Aussage stammt aus dem alten Testament und sollte für uns heute keine Gültigkeit mehr haben. Aber in asiatischen Länder wird dies immer noch angewandt. Bastin Steinberg erzählte die folgende Geschichte:  Ein Busfahrer überfährt ein Kind, das darauf hin stirbt. Viele Menschen strömen herbei, die den Busfahrer köpfen. Das hört der Bruder des Busfahrer und der fährt mir seinem Bus in die Menschenmenge. Dann fährt er ein Stück zurück, gibt Gas und fährt noch einmal in die Menschen die sich dort angesammelt hatten. Blutrache, für uns nicht vorstellbar. Jesus sagt uns, das wir keine Rache üben sollen, sondern unsere Feinde lieben sollen. Ist für uns ja heute auch kein Problem, werden die meisten sagen, da wir ja in Frieden leben. Aber wie sieht es aus in unseren Familien, am Arbeitsplatz, in der Schule, der Nachbar, in unserer Gemeinschaft. Es gibt überall Menschen mit den wir nicht so recht klar kommen und das betrifft vermutlich jeden Menschen. Da gibt es Böse, Rechthaber, Arrogante und die, die eben nicht tun, was wir für richtig halten. Zu allem übel gelingt auch diesen Menschen noch, was uns nicht gelingt. Vielleicht sind die auch noch Reich und wie schnell spielt der Neid und Hass dann auch noch seine Rolle. Bastin Steinberg machte noch mal ganz klar, das Gott über Böse und Gute die Sonne scheinen lässt, genauso wie der Regen über Gerecht und Ungerechte fällt. Also, kein Sonderstatus für uns! Als Christen sollen wir für die Beten, zu denen unserer Verhältnis gestört ist, keine leicht Aufgabe. Wer 50 Euro von uns verlangt, dem sollen wir 100 Euro geben. Niemanden abweisen, der uns um etwas bittet. Verlangt Jesus da nicht zu viel? Nein, er hat es ja selbst vorgelebt. Er weis aber auch wie schwach wir Menschen sind, mit einem viel zu hartem Herzen. Ihn können wir um Hilfe bitten, uns seine Liebe zu schenken, damit wir diese weitergeben können. Zum Schluss sang der Männerchor den Irischen Reisesegen.

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