„Gibt es im Leiden einen verborgenen Sinn? – Hiob” war das Thema von Karl Schäfer aus Marienheide an diesem Abend. Leid, wer hat damit noch nicht seine Erfahrungen gemacht!Wenn nicht, so wird es uns aber über die Medien jeden Tag nahe gebracht. Naturkatastrophen, Unglücke, Hungersnot, Familiendramen, wirtschaftlicher Abstieg und noch nicht lange her die Tragödie bei der Loveparade mit 21 Toten. Hiob hat fast alles was es an Leid gibt selbst erfahren und fragte sich: warum nur? Und auch heute fragen sich Menschen, warum lässt Gott das alles zu? Schade dass soviel Menschen erst in solchen Situation nach Gott fragen, aber sonst nichts von Ihm wissen wollen. Aber auch Christen werden auf die Frage nach dem warum, damit Leben müssen das sie nicht auf alles eine Antwort bekommen. Gott ist der Schöpfer von allem was ist, ohne Ihn wären wir nicht. Habe ich also ein Recht darauf 70, 80 oder 90 Jahre alt zu werden oder auf irgendwas das ich besitze? Wir sind von ihm abhängig und trotzdem Leben und Handeln wir nicht immer nach Gottes willen und gehen auch noch Wege die Gott nicht gefallen. Einer davon wurde von Karl Schäfer erwähnt. Statt unser Leben ganz Gott anzuvertrauen, meinen wir hier und da die Kontrolle selbst zu behalten. Wenn Gott uns Leiden lässt und dies kann bis an die Grenzen des zumutbaren gehen, tut er das in einer guten Absicht. Im Leid gibt es Möglichkeiten Dinge zu erkennen, die wir sonst wohl nicht erkannt hätten und so kann eine Korrektur in unserem Leben erfolgen. Hiob erkannte dass er sich ganz auf Gott verlassen kann, dass er es ist, der alles bewirkt und tut. Gott will uns in der Ewigkeit haben, das alleine zählt und dafür lies er sogar seinen eigenen Sohn Leiden. Zum Schluss sang er Männerchor das Lied: „Weiß ich den Weg auch nicht, Du weist ihn wohl!”
Vor seiner Pensionierung war Karl Schäfer beim Bibellesebund angestellt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen