Am 19.09 und 20.09.09 feierten Gemeinschaft und CVJM Burbach ihr Jahresfest. Für die Verkündigung wurde Probst Reinhold Kalden aus Kassel eingeladen, er sprach zu dem Thema „Sorget nicht"
In der Gemeinschaftsstunde am Samstagabend, die mit einer Lob und Anbetungszeit begann, wirkt Friedhelm Schneider mit ein paar Sängern des Gemischten Chors und der Männerchor mit. Auf die Aussage Jesu hin „Macht euch keine Sorgen um euern Lebensunterhalt, um Essen und Trinken und Kleidung" (Lukas 12, 22) stellte Reinhold Kalden die Frage, ob Jesus hier nicht etwas erwartet, was mit der Realität nichts zu tun hat. Finanzkrise, die Angst um den Arbeitsplatz, kann ich meinen finanziellen Verpflichtungen noch nachkommen und was wird aus der Rente. Aber auch ohne finanzielle Probleme können Krankheit, Verlust eines Menschen, Streit in Familie, Gemeinschaft oder Arbeitsplatz, die Sorgen in ein Maß des kaum auszuhalten führen. Nehme ich die Aussage Jesus ernst, kann ich ja die Hände in den Schoss legen und das Leben genießen. Nein, so ist das nicht gemeint, gab Reinhold Kalden zu verstehen, denn selbst die ersten Menschen im Paradies mussten für ihren Lebensunterhalt arbeiten. Keine Sorgen machen und das Leben genießen, geht nicht! Das Sorgen aus der Welt schaffen, geht auch nicht! Was geht? Wir dürfen unsere Sorgen Jesus bringen, damit sind sie nicht aus der Welt, aber er hilft uns, sie zu tragen. Auch wenn es uns gut geht, aber die Sorge es könnte nicht reichen uns nach immer mehr treibt, können wir Jesus um die richtige Einstellung bitten. Jesus selbst sagt, dass wir durch Sorgen unser Leben nicht verlängern können. Er sorgt für die Blumen auf dem Feld und für die Vögel am Himmel, die nicht Säen, nicht Ernten und auch keine Scheunen haben. Und er sorgt auch für uns, da wir Ihm viel mehr Wert sind als die Vögel am Himmel. Nach der Predigt sang der Männerchor das Lied „Wirf dein Anliegen auf den Herrn" der Text der drei Strophen unterstreicht nochmal das gesagte.
1) Wirf dein Anliegen auf den Herrn, der wird dich versorgen. Und wird den Gerechten nicht ewiglich in Unruhe lassen. Denn seine Gnade reicht, soweit der Himmel ist. Und keiner wird zu Schanden, der seiner harret.
2) Denk an die Lilien auf dem Feld, farbenfroh sie blühen. Sie fragen nicht was wird wohl morgen sein? Wer wird uns bewundern? Sie sind ganz einfach schön und preisen Gott dadurch. Und wer sie sieht, spürt ahnend, den der sie machte.
3) Folge dem Vogel in seinem Flug, denn er lässt sich tragen. Er vertraut sich dem Auftrieb des Windes an und fühlt sich geborgen, denn Gott, der ihn ernährt und ihn so frei sein lässt, der wird auch dich versorgen und du wirst danken.
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