Montag, 1. Juni 2009

Pfingsten 09

Am Pfingstsonntag gestaltete der CVJM Männerchor Burbach den Gottesdienst mit. Die Predigt hielt Pfarrer Walter Thomas. Vor der Predigt sang der Chor das Lied „Mach mich still" Herr ich will, hören auf dein Wort, Rede du, ich hör zu, hören auf dein Wort. So der Text der ersten Strophe. Wenn dies alle Gottesdienstbesucher beherzigte haben, kann die Predigt bei keinem in ein Ohr rein und durchs andere wieder rausgegangen sein. Pfarrer Walter machte zu erst mal klar das Pfingsten, die Ausgießung des Heiligen Geistes, heute nicht mit viel Krach und Aktion vor sich ging. Was damals geschah, verstanden viele nicht, und es wäre was für die Medien gewesen. Heute passiert aber nichts Aufregendes in diesem Gottesdienst, so dass es am Dienstag in der Bildzeitung steht. Vielmehr will der Heilige Geist in uns Wohnen, damit er uns trösten kann, uns stärken kann, uns Ruhe und Frieden geben kann. Wenn wir sein Wort lesen, sollen wir verstehen was Gott wirklich will, die Wahrheit erkennen. Der Heilige Geist will uns bewegen, aber am Sonntagmorgen: soll ich heute in den Gottesdienst gehen, oder bleib ich lieber zu Hause, hab doch die ganze Woche schon Stress gehabt. Dieses Denken kennen doch wohl die meisten, fügte Pfarrer Walter an. Wer freut sich schon die ganze Woche darauf dass am Sonntag Gottesdienst ist. Warum ist das so, warum tun wir oft alles Mögliche, aber nicht das was wir tun sollen. Geben wir dem Heiligen Geist den Raum den er haben möchte? Vermutlich ja. Er möchte aber nicht einen Raum haben, er will alle Räume haben, unser ganzes Leben. Auch wen wir Himmelfahrt feiern, Jesus wohnt nicht Irgendwo über uns, sondern der Himmel ist in uns. Das sollte uns bewegen, wie die Jünger damals die es nicht lassen konnten von dem zu reden was sie gesehen und gehört haben. Zum Schluss fügt Pfarrer Walter noch etwas Wichtiges hinzu: Bei allem tun und Handeln sollten wir darauf achten das die Gnade drin ist.

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