Sonntag, 30. März 2014

Gottesdienst 30.03.14

Heute morgen sollte der erste gemeinsame Auftritt des CVJM Männerchor Burbach/Wahlbach in der Burbacher Kirche sein. Leider musste der Chor aber beim Heimgang unseres Bruders Werner Müller, langjähriger Sänger im Wahlbacher Chor, schon seinen ersten gemeinsamen Dienst tun. Frau Pastorin Daniela Walter hielt die Predigt zu dem Text aus Jesaja 54, 7-10. Ein nicht ganz einfacher Text, in einer Zeit wo man lieber über einen lieben Gott redet, als über einen Gott der zornig ist. Dabei findet man sehr viele stellen in der Bibel, insbesondere im alten Testament, wo er seinen Zorn über sein geliebtes Volk Israel kommen lässt. Frau Walter stellte aber die Frage, ob der Zorn den wir auf unsere Mitmenschen haben, die Beweggründe die uns in den Zorn treiben. mit dem unseres Gottes gleich zu setzen sind. Lies er nicht seinen Zorn über sein Volk aus, damit es sich wieder an den einzig wahren, Ihren Gott erinnert. Er hat sie nie verlassen. Aber sein Volk lief weg, betete andere Götter an, brauchte seinen Gott nicht mehr. Brauchen wir heute noch einen Gott? Es scheint so, als hätten auch wir in unserm Land, einen Gott nicht mehr nötig. Brauche ich persönlich noch einen Gott? Bin ich auch schon fortgelaufen? Was muss Gott bei mir tun, um mich zurückzuholen? Was auch immer, es geschieht aus einer so großen Liebe zu uns, die wir nicht begreifen können. Nach der Predigt konnten wir Christen, die im Flüchtlingslager der Siegerlandkaserne untergebracht sind, mit einen Liedvortrag erleben. Locker, fröhlich, mit ganzem Körper und sicher mit ganzen Herzen dabei, unsern Gott zu Loben.






                             Ein Dank an Axel Späth für die zur Verfügung gestellten Bilder!